Grab­pflege Wer sich kümmert, wenn sich niemand kümmern kann

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Grab­pflege - Wer sich kümmert, wenn sich niemand kümmern kann

Grab­pflege. In Deutsch­land gibt es etwa 32 Millionen Gräber. Gut 80 Prozent davon, also rund 26 Millionen Gräber, sind mit Pflanzen geschmückt. © Peter Roggenthin

Viele Angehörige pflegen regel­mäßig ein Grab. Doch welche Rechte und Pflichten haben sie? Und was ist, wenn sie sich nicht mehr selbst kümmern können?

Farben­frohe Blumen auf dem Grab – das tröstet Hinterbliebene. Ein würdiger Ort der Erinnerung hilft ihnen, den Verlust eines geliebten Menschen zu verarbeiten. Durch­schnitt­lich 23 Jahre beträgt die Ruhe­zeit auf Friedhöfen, berichtet Aeternitas, die „Verbraucher­initiative Bestattungs­kultur“. In dieser Zeit muss das Grab gepflegt werden. Gießen an heißen Sommer­tagen gehört ebenso dazu wie regel­mäßiges Bepflanzen und Unkraut­zupfen.

Wenn Hinterbliebene wegziehen oder zu krank sind, um sich zu kümmern, kann die Grab­pflege durch­aus zur Last werden. Die Finanztest-Expertinnen erklären, welche Rechte und Pflichten mit einem Friedhofs­grab verbunden sind und für wen sich ein Dauer­grab­pflege­vertrag eignet.

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Nutzer­kommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.

  • hassnainaslam am 07.03.2019 um 11:50 Uhr

    Kommentar vom Administrator gelöscht. Grund: Schleichwerbung

  • binDagegen am 26.02.2019 um 00:32 Uhr
    eien sehr interessante Alternative !!!

    @Eddy62: Ich hoffe doch man hat eine entsprechende Bewertung z.B. auf Google über diesen Scharlatan im Internet veröffentlicht !!!
    Eine Beisetzung ist big Bussiness. Reine Beutelschneiderei wie ich aus eigener Erfahrung weiß! Für billige Urnen die im Baumarkt mit Orchideen bestückt 9,99 € kosten, die aussehen wie Tischmülleimer oder Sammeldosen der Kaffeeröstereien werden hier für viele Hundert abgerechnet. Dazu kommen die horrenden Friedhofsgebühren. WOFÜR ??? Nach X Jahren ist dann oftmals plötzlich die Pietät egal und der Verstorbene wird so oder so auf die Grüne Wiese befördert …
    Ich kann daher jedem der für Neues offen ist und nicht so sehr den alten Traditionen verpflichtet ist raten, sich über die "Urne mit nach Hause nehmen‎ + Schweiz" zu belesen. Man spart jede Menge Geld, ist nicht der Grabpflege verpflichtet und hat auch noch andere Vorteile. Mehr schreibe ich hier nicht sonst löscht der Admin gleich wieder meinen Beitrag wegen angeblicher Werbung.

  • gisikapellen am 12.01.2019 um 12:03 Uhr
    Es ist nicht alles schlecht.

    Unser Friedhofsgärtner arbeitet mit der Rheinischen Treuhandstelle zusammen. Die kommen einmal jährlich, um sich mit dem Friedhofsgärtner gemeinsam alle Gräber anzusehen und zu prüfen, ob alles vertragsgemäß erledigt ist. Wir kommen zu sehr unterschiedlichen Zeiten zum Grab und nicht besonders zu den Geburts-bzw. Todestagen. Es ist immer alles in einem schönen und gepflegten Zustand und wir haben die Freiheit, die Verwandten dann zu besuchen, wenn wir es mögen und nicht weil wir dort dringend „Unkraut zupfen müssen“. Ganz abgesehen davon, finde ich es gut, dass die Verstorbenen zu Lebenszeiten ausgedrückt haben, was sie möchten und das bei der Treuhandstelle hinterlegte Geld niemand verfügen kann (z.B. Heime).

  • Nancy48 am 09.01.2019 um 10:11 Uhr

    Kommentar vom Administrator gelöscht.

  • Hape49 am 07.01.2019 um 18:06 Uhr
    Es gibt auch Alternativen

    Wer keine Nachkommen hat, beziehungsweise seinen Kindern die Grabpflege nicht zumuten oder zutrauen kann, dem kann ich nur als letzte Ruhestätte den Friedwald empfehlen. Hier regelt alles die Natur beziehungsweise die Friewald - Verwaltung.
    Der Vorteil besteht vor allem darin, dass man nicht für etwas bezahlt und die Gegenleistung teilweise oder gar ganz ausbleibt.